Über mich

Freitag, 20. Juni 2008

lerne deine Freunde kennen...und sie dich.

Vor zwei Tagen habe ich eine Mail bekommen und find die Idee ganz nett. Dadurch weiß eine Freundin jetzt meinen Taufnamen und hat sich erst mal zerkringelt vor lachen. Supi.
Ich stell den Text hier mal rein, lasse hier absichtlich die Fragen mit den Namen lieber aus. Sonst kann ich meine Wohnadresse auch gleich veröffentlichen. Wer will soll kopieren, umschreiben ud auch verschicken...und seine Freunde besser kennen lernen.

Willkommen in der 2008er Ausgabe von "Lerne deine Freunde kennen".
Ändere alle Antworten, so dass sie zu dir passen, und dann sende sie
deinen Freunden inklusive der Person, die sie dir geschickt hat.
Du wirst sehen es gibt viele Kleinigkeiten über deine Freunde, die du
noch nicht wusstest...


1. Wann bist du heute aufgestanden?
ähm 11 Uhr

2. Diamanten oder Perlen?
Diamanten , Diamonds are Girls best Friend

3. Was war der letzte Film, den du im Kino gesehen hast?
Der goldene Kompass mit B., oder wars doch "der Wasserdrache" mit meinem Kind?

4. Was ist deine liebste Fernsehserie?
McLouds Töchter (schöne Musik), Dr. House, da einfach böööööse

5. Was hast du normalerweise zum Frühstück?
Kaffee und das ist gut so, sonst bin ich ungeniesbar

6. Was ist dein zweiter Vorname?
----------

7. Welches Essen magst du überhaupt nicht?
Scharfes Zeug, Auberginen und Innerein

8. Was ist deine momentane Lieblings CD?
Im Moment was selber zusammengestelltes

9. Welches Auto fährst du?
Keines...wem wunderts bei den Spritpreisen?

10. Lieblings-Sandwich?
Eier oder Thunfisch

11. Welchen Charakterzug lehnst du ab?
Verlogenheit, ich hasse es wenn mir die Leute ins Gesicht grinsen und mich anlügen

12. Dein Lieblingskleidungsstück?
Jeans...in 5 Varianten

13. Wenn du irgendwo auf der Welt hinfliegen könntest, wo würdest du Urlaub machen?
Irland...und Schottland und Australien..und Hawai.

14. Lieblings-Kleidermarke?
Jack Wolfskin...wenn ich mir das Zeug leisten könnte. Aber die Pfote ist
sooooo cool

15. Wo willst du dich zur Ruhe setzen?
Auf meinem kleinen Hof ohne Nachbarn in Umkeis von 5km

16. An welchen Geburtstag erinnerst du dich?
eher an die einsamen...also nicht wirklich wert sich daran zu erinnern

17. Welchen Sport schaust du dir am liebsten an?
Agilty...wird nur so selten im Fernshen übertragen *gg* (Das ist eine Hundesportart)

18. Weitester Ort, wo du das hier hinschickst?
ähm, mahhh ist Krems und Traismauer weit? (Wer weiß wo das jetzt durch meinen Blog landet)

19. Welche Person schickt's dir als erstes retour?
Lass ich mich mal überreaschen

21. Wann ist dein Geburtstag?
Mai

22. Bist du ein Morgenmensch oder Nachtmensch?
Nachtmensch, eigentlich eine Fledermaus

23. Was ist deine Schuhgröße?
40

24. Haustiere?
Ein Hund, viele Fische, Garnelen und Schnecken, eine Wüstenrennmaus...und
was im Garten so kreucht und fleucht

25. Irgendwas Neues, Aufregendes, dass du uns unbedingt mitteilen
musst?
hehe ich hab einen BLOG

26. Was wolltest du früher mal werden?
Glücklich

27. Wie geht's dir heute?
Migräneanfall überstanden, also gehts besser

28. Was ist deine Lieblingsnascherei?
Yogurtette

29. Lieblingsblume?
Vergissmeinnicht

30. Auf welchen Tag in deinem Kalender freust du dich schon?
im Moment auf meinen Urlaub

32. Was ist dein voller Name?
-------------

33. Was hörst du gerade?
Fernseher...Moulin Rouge, sehr schräger Film

34. Was hast du als letztes gegessen?
Selbstgebautes HotDog

35. Wünscht du dir was, wenn du eine Sternschnuppe siehst?
Ja

36. Wenn du eine Farbe wärst, was wärst du?
Regenbogen

37. Wie ist das Wetter?
Könnt wärmer sein

38. Letzte Person, mit der du telefoniert hast?
S.

39. Lieblingstrinken?
Wasser, Erdbeerlimes (selbergebraut), Met

40. Lieblingsrestaurant?
hab ich keines

41. Echte Haarfarbe?
undeffinierbares Braun

42. Was war als Kind dein Lieblingsspielzeug?
Mein Barbiepferd, ohne Reiter (hähä Freiheit für die Mustangs)

43. Sommer oder Winter?
Sommer. Reptilien wie ich funktionieren nur mit Sonnenenergie

44. Küsschen oder Umarmung?
Küsschen

45. Schoko oder Vanille?
Schoko

46. Kaffee oder Tee?
KAFFEE...oder meine Umwelt leidet darunter

47. Wünscht du dir von deinen Freunden, dass sie dir dass zurückschicken?
Wäre nett, damit ich nicht die einzige bin die den Dodltext ausfüllt

48. Wann hast du das letzte Mal geweint?
Vor 2 Minuten beim Film...jaaaa ich hab die Regel, da bin ich immer nahe am
Wasser gebaut

49. Was ist unter deinem Bett?
Schachteln...und bei 2 von den 15 weiß ich sogar was drinnen ist...den
Restplatz beanspruchen die Wollmäuse

50. Was hast du letzte Nacht gemacht?
Gekotzt und geheult dank Migräne

51. Wovor hast du Angst?
Das meinem Kind was passieren könnte

52. Süß oder sauer?
Süß

53. Wie viele Schlüssel hast du an deinem Schlüsselbund?
7 oder so

54. Wie viele Jahre bist du schon bei deiner jetzigen Firma?
ein Jahr

55. Liebster Wochentag?
Hauptsache nicht Montag

56. In wie vielen Städten hast du schon gelebt?
in 2 Städten und 4 Dörfern

57. Findest du schnell Freunde?
Nein

58. Hast du viele Freunde?
viele Bekannte aber nur eine Handvoll Freunde

59. Wie vielen Personen wirst du das schicken?
4

60. Wie viele werden zurück schreiben?
na ich hoffe mal alle

Über mich....

Ich über mich. Wenn geht ehrlich und neutral….*haha* guter Witz. Na versuch ich das mal.
Um zu verstehen wer ich bin, was ich bin und warum mein Blog so heißt wie er eben heißt, müsst ihr mir in die Vergangenheit folgen.

*Vorsicht könnte lang werden* aber wer anfängt muß es fertig lesen, sonst werdet ihr nur verständnislos den Kopf schütteln.

Gehen wir 5 Jahre zurück und da bin ich: Der wertloseste, unfähigste Mensch den es je gab. Ehefrau, Mutter und absolut unnötig. Ich bin der Überzeugung das ich gar nichts kann.

Unfähig als Hausfrau, (ich gebe zu, das ich Hausarbeit nicht leiden kann), aber es war immer sauber. Yep, die Shirts von meinem Mann waren nicht immer gebügelt.

Kochen kann ich auch nicht ( ich koche nur gerne wenn ich kreativ sein kann. Was dann schnell das Problem aufzeigt: es schmeckt nicht wie bei Muttern, aber es war durchaus genießbar) Wenn ER mich dann in der Arbeit anruft um zu Frage was denn eine Prise Salz ist, dann stellt sich die Frage wer da nicht kochen kann.

Ich bin zu blöd zum arbeiten. Ein 25 Stunden Job bringt nun mal nicht die Kohle wie ein 39 Stunden Job. Aber im Zoofachhandel arbeiten, heißt nun mal auch körperlich schwer arbeiten. Schon mal eine Palette mit 20kg Sackerl Katzenstreu umgeschlichtet? Heeee, wie kann Frau von lächerlichen 25 Stunden auch mal müde sein und dazu Kind und Haushalt nicht spielend unter einem Hut bringen?

Als Mutter bin ich absolut unfähig, vermutlich wäre mein Kind ohne mich besser dran. Lässt sich daran festmachen das ein 3 Jähriger mal quängelig ist, Dinge umstößt, oder Sonntag morgens um 6 Uhr ins Ehebett poltert, mit voller Begeisterung natürlich, so das Papa nicht mehr schlafen kann. Beim duschen mit Papa brüllt er wie am Spies, was daran liegen mag das ihm immer Shampoo in die Augen rinnt, wenn er mit Papa duschen muß und Papa dann auch grantig ist. Kurz: ein absolut unerzogenes Kind.

Im Bett bin ich natürlich auch nicht gut, was immer das auch heißen soll…..

Habe ich erwähnt das ich hässlich bin? Kleine Ausrede für seine Affären. Natürlich nie direkt ins Gesicht gesagt, sondern subtil und doch mitten ins Herz. Beispiel dafür:
Söhnchen, grad mal 1 ½ oder 2 liegt im Bett. Ich trage ein weit ausgeschnittenes Shirt und nichts darunter. Als ich mich zu meinem Sohn nach unten beuge, sieht er genau hinein. Er deutet auf meinen Busen und meint :“Kaputt?“
„Na seit sie dich hat, ist die Luft draußen“ meint der Papa und da ist nichts nettes in seinem grinsen.
Klar sehen die nicht mehr aus wie mit 17, aber ich bin nun mal Mutter und mein Busen sieht verdammt gut aus. Punkt.

Jung, dumm und blind wie ich war, habe ich ihm alles geglaubt und die Finanzen überlassen. Was natürlich in einem Schuldenberg geendet hat. Während ich die letzten Cent zusammengekratzt habe, um meinen Sohn Brot zu kaufen, lebte ER ganz gut 60km entfernt in Wien (mit Freundin)….und ich hatte auch mal 2 Tage nichts zu essen. Keine Sorge, mein Sohn war mittags grundsätzlich bei der Schwiegermutter und durfte dort essen was er wollte. Er musste also nie hungern und hat das auch nie mitbekommen.

1997 habe ich geheiratet und 1999 kam mein Sohn zur Welt. Eigentlich hätte ich ihn da schon verlassen müssen, nachdem er im Krankenhaus ernsthaft angezweifelt hat, das es sein Kind wäre.
Im Frühjahr 2005 ist dann alles zusammengebrochen. Wohnung weg, da Miete nicht bezahlt, sein Leasing Auto weg, da auf meinem Konto nichts mehr zu holen war. Ich hatte nach einem Autounfall meinen Job verloren.. Die Konten waren leer und wir hatten jede Menge Schulden.

Einer seiner ganzen Vorwürfe an mich stimmt. Ich bin dumm, na ja, besser gesagt ich war dumm.
Warum ich mir das angetan habe? Wie ich so leben konnte? Wie ich mit so einem Mann leben konnte? Nun, ganz ehrlich ich weiß es nicht. Ich hatte z.B. nur mehr hochgeschlossene Shirts in meinem Schrank. Nicht weil er mir verboten hat Shirts mit Ausschnitt anzuziehen, aber er war 2 Wochen lang sauer. Geld durfte ich auch nicht ausgeben. He, mit meinem wertlosen Job verdiente ich ja nichts. Fortgehen? Nein, natürlich nicht, mit welchen Geld denn?

Letztendlich ist es egal wie es so kommen konnte, viel wichtiger ist das ich aufgewacht bin. Und das war ein langer Weg und ein langer Kampf.
Es war schwer genug für mich meine Familie um Hilfe zu bitten, hatte ich doch alles in den Sand gesetzt. Ich hatte versagt.
Und trotzdem haben sie mir/uns geholfen. Sie haben Rechnungen bezahlt und uns so vor der totalen Pfändung bewahrt und sie halfen bei einem Umzug nach Wien, in eine kleine 32m² Wohnung meines Vaters.

2 Monate später bin ich dann aufgewacht. Ich habe eine Handyrechnung gefunden über 200€….und das obwohl meine Familie kurz zuvor erst knappe 4000€ bezahlt hatte. In den Details war zu sehen das er 695 SMS verschickt hatte.(Wie kann man sooooo viel Zeit haben), außerdem waren 3 MMS dabei. 4 SMS waren an mich…der Rest an „Kollegen“ und an die MMS konnte er sich nicht mehr erinnern ( na zu blöd aber auch). Auf seinem Handy habe ichs dann gefunden. Fotos von seinem „besten Stück“. Langsam gingen ihm die Ausreden aus. Aber da wusste ich schon wie SIE heißt.
Ich habe ihn gebeten auszuziehen, wollte das Ganze aber so friedlich wie möglich lösen wegen unseren Sohn.

Zwei Monate später zog er tatsächlich aus. Ich durfte ihn ja weder verlassen und zu meiner Mutter abhauen, noch ihn einfach hinauswerfen. Vor Gericht kann man so was als "böswilliges Verlassen" auslegen.
Die zwei Monate waren relativ ruhig und trotzdem die Hölle. Musste ich doch jede Nacht mit ihm die Couch teilen und Ausweichmöglichkeiten gab es keine.
Einige Zeit lief es dann halbwegs gut und dann begann der Scheidungskrieg. Er wollte eine einvernehmliche Scheidung, was sich ja ganz gut anhört, allerdings sollte ich die Hälfte der Schulden übernehmen. Und das waren nicht wenige.

Und ich weigerte mich. Er hatte das neue Auto, er ging abends weg, er hatte eine Geliebte und seine Hobbies. Als ich im Spätsommer 2004 meinen Autounfall hatte, war er in Italien auf Urlaub mit unseren Sohn, während ich zu Hause arbeiten ging. Für einen gemeinsamen Urlaub hat das Geld nicht gereicht. Als er an dem Abend angerufen hatte, sagte ich“ Ich bin im Krankenhaus, ich hatte einen Autounfall.“ , war sein erstes Kommentar nicht etwa: „Ist dir was passiert? Wie geht’s dir und den Hunden?“ sondern : „Na super, wieder ein Auto kaputt, aber deswegen komm ich jetzt nicht heim“ So nebenbei: mein Schmerzensgeld glich sein Konto ein wenig aus.

Aufgefangen hat mich in den Tagen nach dem Unfall eine Freundin. Eine der wenigen die ich habe. Die hat fast der Schlag getroffen als sie das Auto sah. Sogar die Feuerwehr hat sich gewundert das ich relativ glimpflich davon gekommen bin.
Mal ein DANKE von tiefen Herzen an S., die immer da war und immer da ist. Heute wie damals. DANKE

Sie war auch da, als ich im Dezember 2005 die Nerven völlig geschmissen habe. Wenn er unseren Sohn zu mir zurück gebracht hat, dann endete das jedes mal in Drohungen und herumbrüllen, weil ich der Scheidung so nicht zustimmte und mich erst mal rechtlich schlau machen wollte. Danach saß ich regelmäßig heulend in der Küche. Erpressung, meist über unser Kind waren an der Tagesordnung. Also habe ich eine Scheidungsklage eingereicht.
Nicht nur er war entsetzt, sondern auch MEINE Familie. Wie konnte ich denn nur?

Die Familie redete mir zu, noch einmal das Gespräch zu suchen. Zwei Tage nach einem Gespräch auf „neutralen“ Boden zog ich die Scheidungsklage zurück. Das war Anfang Jänner.

Ende Jänner stellte sich dann heraus das er wieder mal gelogen hatte bei dem Gespräch. Mir flatterten Rechungen ins Haus, von denen er geschworen hatte, das sie bezahlt sind.
Der Kontakt zu seinem Sohn wurde weniger.

Ich hatte die Nase voll. Ich wollte eine Anwältin. Ich wollte das mich eine Frau bei meiner Scheidung vertritt. Unbedingt.

In der darauf folgenden Zeit ging es bergab. Ich war noch immer arbeitslos und mein Selbstwertgefühl fiel endgültig in den Keller. Er zahlte zwar Alimente für unseren Sohn( zu wenig übrigens) aber für mich zahlte er keinen Unterhalt. Meine Notstandshilfe vom Staat war minimal, denn der hat sich darauf berufen das ich ja noch verheiratet war.
Ständig flatterten neue Rechnungen ins Haus., da ich durch meine Unterschriften auf Leasing- und Kreditverträgen ja haftbar war.

Schlafen wurde zum Fremdwort. Ständig die quälenden Fragen wie man den nächsten Tag überstehen soll und dazu auch noch schreckliche Rückenschmerzen, die durch die alte Couch auf der ich schlafen musste, ständig schlimmer wurden. Für eine Neue war natürlich kein Geld da.
Ich denke das ich auch unter Depressionen litt, denn ich hatte für gar nichts mehr Kraft. Aber zum Arzt habe ich mich nicht getraut. Ich hatte immer noch seine Drohung im Ohr mir mein Kind wegzunehmen. Ich hatte Angst das sich eine Diagnose wie Depressionen negativ aufs Sorgerecht auswirken könnte.

In der Zeit ist auch mein Hund gestorben. Meine geliebte Kira die ich in der Schwangerschaft zu mir genommen hatte, weil ich so alleine war. Der Hund der immer da war und deren Fell so viele Tränen ertragen hat. Die gutmütige Seele, mit der mein Sohn laufen gelernt hatte.. Als wir gemeinsam nach Wien zogen, erkrankte sie an Krebs und eine komplizierte OP (deren Kosten eine Versicherung übernommen hat) schenke ihr noch ein Jahr. Allerdings ohne mich, da er mir den Hund weggenommen hat. Als der Krebs zurückkam, hatte ich sie ein Jahr lang nicht gesehen und er lies sie einschläfern. Nie wieder würde ich sie sehen.

Mein Sohn jammerte immer öfter das er seinen Papa sehen wollte, aber der hatte keine Zeit, bzw. kein Interesse. Auch das telefonieren wurde eingestellt, nachdem ich einmal mitgehört hatte und bemerkt hatte das seine Neue im Hintergrund blöd redet. Als er darauf bestand mit seinem Kind ungestört zu telefonieren und ich meinte : „So nicht“, hörten die Telefonate auf.
Man kann einem Kind nicht auf den Kopf zusagen, das es seinem Vater scheißegal ist (weil er ein neues Kind mit der neuen Freundin hat), also lügt man. Ich musste den Mistkerl auch noch mit der Ausrede „Keine Zeit, viel Arbeit“ decken.

Am 13.06.07 war es soweit. Scheidungstermin bei Gericht. Was sein Anwalt und er da im Vorfeld abzogen war Wahnsinn. Es hat mich immer noch getroffen das er solche Lügen über mich erzählt hat.

Aber. Ich hatte eine gute Anwältin ( die mich nebenbei erwähnt 3000€ gekostet hat)und ich hatte eine Richterin (die ihn ziemlich schnell durchschaut hat)

Wie bin ich ausgestiegen?
Ich habe das alleinige Sorgerecht für meinen Sohn und die Alimente wurden auf die gesetzliche Höhe angepasst.
Ich bin aus 2 Krediten draußen.
Ich habe für den letzten Kredit eine Ausfallbürgschaft. Das heißt: wenn er nicht zahlt, dann pfändet ihn die Bank. Ist da gar nichts mehr zum pfänden, dann kann sich die Bank an mich wenden. Allerdings kann ich das dann von ihm bis an sein Lebensende einklagen.

Außerdem habe Rückwirkend 1000€ Unterhalt bekommen, na ja…besser gesagt die Anwältin hats bekommen.

Die Bestätigung des Urteils dauerte allerdings noch bis September.

Und in der Zwischenzeit?
Habe ich seit einem Jahr einen Job der mir Spaß macht.
Seit ich alleine für meine Finanzen verantwortlich bin, geht’s mir gut.
Ich kann keine großen Sprünge machen, aber ich muß keine Angst mehr haben morgen gepfändet zu werden.
Im Dezember bin ich aus der kleinen 32m² Wohnung ausgezogen. Dort war das WC am Gang. Ein Horror im Winter, da eiskalt und ich musste es mir mit dem Nachbarn teilen, der 1., ein Stehpinkler war und 2, auch im Winter das Fenster offen lies.
Mein Sohn sieht seinen Vater 1 bis 2 mal im Jahr. Weihnachten kommt ja jedes Jahr, also macht er da auf heile Familie.

Wir wohnen jetzt in einem Reihenhaus, wo ich als Kind gewohnt habe. Ich habe ein eigenes Schlafzimmer, einen kleinen Garten mit Gartenteich, der mit Molchen und Kröten bevölkert ist.
Beim Umzug und ausmalen geholfen haben „meine Frauen“ jaaa, ich habe mir einen Freundeskreis aufgebaut.
DANKE an die Mädels DANKE, DANKE
Und es hat sich tatsächlich ein Mann gefunden mit dem ich leben kann *ggg*

Und die Männer davor?

Natürlich auch nicht ganz alleine in den letzten Jahren seit der Typ ausgezogen ist, mit dem ich verheiratet war. (der hat mit der Neuen jetzt übrigens 2 Kinder)

Mann Nummer eins verschwand, dank mangelnder Kommunikation seinerseits, recht schnell in der Versenkung.
Mann Nummer zwei, war nach einem netten Abend, schwer verliebt. Ich nicht. Dann wurde er biestig und versuchte es mit Psychoterror. Nach einer Woche hatte ich den Dreh raus und der Typ hat aufgegeben. Kontra geben will gelernt sein, vor allem wenn man keine Erfahrung damit hat.
Meine Schwester gilt seither als „unkuschelig“ weil sie meinte, das sie solchen Typen die ähhh Dinger abreisst.

Mann Nummer drei schien anders: in Wirklichkeit ist er ein ziemlich ichbezogener Mensch. Leider hat er eine Psychologische Ausbildung und dank Berufsausbildung und Größe auch einen körperlichen Vorteil.
Der Ofen war aus, als er mich im Zorn in eine Ecke gedrängt hat. Was nachher folgte war wieder mal Horror. Meinen verwundbaren Punkt kennend, nämlich mein Kind, versuchte er mich fertig zu machen. Auf der Internetseite von Websingels war plötzlich ein Foto meines Sohnes in seinem Fotoalbum. Mit Namen, Adresse und Telefonnummer. Das ebnet jeden Irren den Weg, und Irre gibt’s genug im Internet.
Meine Reaktion, seinen Account sperren zu lassen, wurde mit Rechtsanwaltsdrohungen beantwortet. Danach war Ruhe.
Nach 2 Monaten versuchte er eine Kontaktaufnahme. Weil ich nicht reagiert habe, wurde er wütend. 2 Monate wieder das gleiche Spiel…und wieder und wieder.
Und vor kurzem ist das ganze eskaliert.
So, ich bin böse und kümmere mich nicht um andere Menschen.
Der Mann ist besessen davon mit mir Kontakt zu haben und ist der Meinung das er mir gut täte. Wie kommt es das es mir nach einem Treffen oder Mails jedes mal schlecht ging?

Immer wieder fiel ich zurück in mein „Ich bin nichts- ich kann nichts“ Verhalten zurück. Schlaflose Nächste. Aus Selbstzweifel: bin ich wirklich Beziehungsunfähig? Und auch aus Angst: Zu was ist der fähig? Was mache ich wenn der hier auftaucht?

Und jetzt ist Schluß.
Ich hatte ein kleines Gespräch mit Durga. (Zu diesem Weg, ein andermal mehr) Habe ich was daraus gelernt? Denke schon:

Ich kämpfe. Ich habe ein Recht mit meinem Sohn in Ruhe zu leben. Nur wenn es mir gut geht, kann es meinem Sohn gut gehen.
Ich habe absolut keine Lust den Erwartungen eines, und ganz besonders nicht diesen, Mannes zu entsprechen.

Ich werde meine Familie (also meinen Sohn) und mein Nest mit allen verteidigen was ich habe.
Ich werde kämpfen – mit allen Mitteln
Ich werde nichts mehr ertragen – nie wieder.
Ich bestehe auf mein recht ICH zu sein.

Und da bin ich. Die Feuerkriegerin.
Ich bin stark.
Ich bin schön.
Ich bin klug.
Und ich bin eine gute Mutter
Und ich werde kämpfen, wenn man mich dazu reizt.

Ich bin unterwegs…. Wohin? Keine Ahnung, das wird sich schon zeigen. Wichtig ist nur das ich auf meinem Weg bin....

Edit am nächsten Morgen: ich bin natürlich nicht jeden Tag so gut drauf. Ich habe auch meine schlechten Tage an denen ich mich in den Spiegel schaue und mir denke: "AAArgh ist mein Hintern fett". Tage an denen die Welt einfach böse ist und ungerecht und sowieso und überhaupt.
Nicht das hier jemand denk "Pfau...sooooo viel Selbstbewußtsein"

Gute Tage und schlechte Tage, aber die guten Tage überwiegen....und werden immer mehr.

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Auf dem Weg.... zum Ziel. Wenn ich so darüber nachdenke wer und wo ich vor 3 jahren war... und wo ich heute bin..... dann bin ich schon weit auf meinem Weg

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Zuletzt aktualisiert: 17. Jun, 23:48

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