Mittwoch, 17. Juni 2009

nein..

...nein ich hab nicht vergessen...ich bin nur zu müde zum schreiben....

Dienstag, 16. Juni 2009

London Teil 3

Uahhhh und wieder um halb 8 Tagwache, irgendwie ist mein Tag-Nacht-Gefühl ziemlich im Eimer.
Zum Frühstück verzichte ich diesmal auf den gesalzenen Toast und vertilge mein Zitronenküchlein…bähhh ist das süß.
Immerhin sehen die Jungs von der dritten Klasse diesmal fit aus.
Nach dem Warmwasserkaffee schnell noch herrichten, nachdem die anderen besprochen hatten, das sie in der Früh zum Portobellomarket nach Notting Hill wollen. Da können wir gemeinsam ein Stück fahren, allerdings haben C. und ich vor, uns dann dort von der Gruppe zu trennen.

Als wir, zugegebener maßen, um drei Minuten zu spät vor dem Hotel rausgehen, schlägt uns eisige Stimmung entgegen. Meine Mama kommt auf mich zu, baut sich vor mir auf und zischt mir zu: „Raucht euch jetzt ja keine an“
Wähhh was ist denn hier los? Einer der Schüler hält ein Plastiksackerl, ein anderer eine leere Wodkaflasche. L. ist damit beschäftigt Zigaretten aus Schachteln zu ziehen und ins Plastiksackerl zu bröseln. Wir stellen uns mit Mama etwas weiter weg und fragen mal nach was los ist. Die Älteren Jahrgänge haben sich diesmal nicht besoffen, dafür haben es die Erstklassler geschafft. Da sie nicht zum Frühstück erschienen sind und da nach zweimaligem Klopfen keiner die Zimmertüre geöffnet hat, wurden sie noch kurz bei McDonalds gesucht…. Und weil sie nirgends zu finden war hat L. sich einen zweiten Zimmerschlüssel geholt und ist ins Zimmer.
Gefunden hat er alle vier angezogen, auf den Betten und dazwischen eine Flasche Wodka. Geraucht wurde trotz dem Rauchverbot im Hotel auch.
Damit wurden alle Zigaretten eingezogen und für diesen Tag ein absolutes Rauchverbot über alle Schüler verhängt.
Ziemlich ruhig war dann die Fahrt mit der Ubahn nach Notting Hill und als wir dann endlich am Markt waren ließen C. und ich uns zurückfallen, um mit einigen Abstand, hinter einem Bus endlich mal eine zu rauchen. Wobei die Jungs unser verschwinden natürlich sofort bemerkt haben und fragten wo denn die „Mädels“ sind. Süß ne? Bin ich also ein Mädel *gg*

Nachdem L. die Gruppe entlassen hat, mit neuen Anweisungen und einem neuen Treffpunkt haben wir uns dann noch von Mama verabschiedet und haben begonnen den Portobellomarket zu erkunden.
Das erste Kaffee hat uns magisch angezogen und wir haben uns erst mal Kaffee und einen riesigen Coockie gegönnt.
Zu sehen gab´s unglaublich viel Ramsch und dazwischen echte Antiquitäten, aber wirklich spannend wurde es erst als wir schon fast den ganzen Markt durchhatten.
Auf der Suche nach Schmuck haben wir einen Tattoo- und Piercingladen betreten. Schmuck gab’s keinen, aber ich hab wieder mal einen Button gefunden.
Ich war schon am gehen, als C. ein Pulli auffiel. Der war zwar nicht sooo toll, dafür aber die Westen die daneben hingen. Und jetzt habe ich wieder eine neue Zippweste mit Kapuze, aber diesem mit spitzer Zipfelkapuze und Glockenärmel. C. hat sich denselben genommen, allerdings in einer anderen Farbe. Die nette Verkäuferin hat uns dann noch 2 Werbeshirts des Ladens geschenkt. Haben zwar eine unmögliche Farbe, aber heee es ist aus London *gg*

Ein Stück weiter unten sind wir dann in einen Souvniershop reingefallen und haben uns dort mit den kitschigen Londonandenken eingedeckt.
Dann wieder eine Coffee to go Pause…allerdings war der diesmal so heiß das wir ihn kaum tragen konnten. Darum haben wir uns in einen netten, kleinen Park gesetzt. War unglaublich ruhig dort und ich schwöre ich habe dort Lord Nelson gesehen, den Anführer der Tauben von London. (Insiderwitz)

Da die Tube ja nun wieder benutzbar war, wollten wir uns von Bayswater bis nach Camden Town durchschlagen. Aus dem schnellen umsteigen in Kings Cross wurde dann allerdings ein längerer Aufenthalt. So unglaublich faszinierend die Glaskuppel über St. Pancras, die dort die alten Gebäude vor Witterungseinflüssen schützt. Aus dem „Schauen wir uns das schnell von Außen an“ wurde dann ein Ausflug vom neueren in den ganzen alten Teil von Kings Cross. Klar haben wir den Bahnsteig von Harry Potter gesucht *g*. Allerdings wurde im Film da ja etwas gemogelt und darum haben wir einen Bahnsteig in der Mitte gewählt um die Tourifotos zu machen bei denen wir an die Pfeiler der Bahnsteige drücken. Aber nichts geht auf und nichts war mit Bahnsteig 9 ¾….. leider *gg*
Statue am Bahnhof Kings Cross- St.Pancras

Mit der Northernline sind wir dann nach Camden Town und sind dort auf einen Teil der Reisegruppe gestoßen. Ja, sie würden sich hier in 10 Minuten treffen.. na dann warten wir halt um Mama zu zeigen, das wir noch Leben und uns nicht verlaufen haben.
Camden Town war ein krasser Gegensatz zu dem Teil von London, den wir bis dahin gesehen hatten. Hier war alles voller Punks und Gothics, ein Tattoo- und Piercingstudio reihte sich ans nächste unterbrochen von Gothicläden.
Mama sah uns mit hochgezogener Augenbraue nach, als ich meine Schwester hinter mir her in einen Laden gezogen habe mit dem Satz: „ Mahh geil, komm lass ma uns ein Piercing machen“
Einer der Jungs hatte sich am Vortag ein Zungenpiercing machen lassen, weils ja in London viel billiger ist als in Wien *kopfschüttel*

Der schmale Laden endete in einer Halle, in der noch mehr Verkaufsstände waren und da habe ich einen Shop gefunden, mit Klamotten, die ich schon vor über einem Jahr in einem Katalog bewundert hatte. Allerdings waren mir die damals viel zu teuer und außerdem hätte ich das Shipping auch noch zahlen müssen.
Wir haben wohl länger gebraucht da drinnen, weil Mama plötzlich hinter uns auftauchte… sie wollte sich wohl davon überzeugen das wir uns nicht piercen lassen *gg*
Am nächsten Stand hat uns eine Frau angesprochen. Sie habe gerade ein Shirt fertig genäht und C. dürfte wohl Größe S haben…ob sie das Shirt probieren könnte? Wurde ein interessantes Gespräch über Schnitte und Körbchengrößen auf Englisch, weil das Shirt am Busen doch etwas zu weit war. Die Frau hat sich dann auch ganz nett bedankt.
Bei rausgehen sind mir die Jungs entgegengekommen und haben mir eine Dose Cola geschenkt die sie zuvor an der Ubahnstation bekommen hatten. Das wäre ungenießbar weils Pepsi wäre…nett von ihnen es dann mir zu schenken. *gg*

Dann war mal eine WC Pause angesagt und dort am WC habe ich etwas Witziges entdeckt und natürlich sofort ausprobiert. Bin ja nicht verspielt. Eine vollautomatische Handwaschanlage. Ist in die Wand reingebaut, aus Edelstahl und wird mit Sensor ausgelöst. Hände hineinhalten und es kommt erst Seife, dann angenehm warmes Wasser und dann Heißluft. Heißt dann, das man auf dem öffentlichen WC nichts anfassen muß. Ja ja. Thyson stellt nicht nur Staubsauger her *g*

Wir sind dann die Straße weiter rauf bis zum Camden Lock, einem Einkaufszentrum dessen Adresse ich mir noch zu Hause rausgesucht hatte.
Beim Einkaufszentrum war ein Teil des Marktes wo es Essen gab, allerdings auf witzigen Sitzgelegenheiten.
Dort haben wir uns auch endlich Fish& Chips gegönnt.
Sitzmöglichkeiten am Camden Market

Camden Lock ist ein ehemaliger, umgebauter Stall der einfach riesig ist. Ich habe dann dort einen Überwurf fürs Bett gefunden, genau in den Farben die ich wollte, noch dazu mit keltischen Knoten und auch noch leistbar mit 10 Pfund…ich hätte mir da mehr mitnehmen sollen mhhh Nebenbei habe ich genau den richtigen Button für B. gefunden und der musste natürlich auch mit.
Dann sind wir endlich ins Celtic Dawn und haben uns dort Schmuck angeschaut. Gefunden habe ich einen Göttinnenanhänger und zwei Stimmungsringe mit Triquetra drinnen *gg*
Die Verkäuferin war supernett und währen sie uns noch fragt woher wir kommen, fällt C. eine große Venus von Willendorf auf, die auf einem Regal steht. Ahhh da kommen ihr her und ja diese Göttinnenstatue beschützt ihr Geschäft. War eine sehr nette Frau.
Auf dem Rückweg sind und dann erst die Fassaden der Häuser aufgefallen. Total schräg gestaltet *gg*
Camden-StreetHausfassaden-am-Camdonmarket

Und so groß London auch sein mag, wen treffen wir bei der Station? Mama und L. *g*
Wir sind mit der Northern Line wieder runter bis zum Leicester Square um in der Travistockstreet wieder nach einem bestimmten Laden zu suchen.

Mehr dazu allerdings morgen… ist ja schon wieder spät *gg*

Montag, 15. Juni 2009

der zweite Abend ..zu Teil 2

Der Piccadilly Circus war ziemlich voll, aber Zeit für das Tourifoto war natürlich schon. Es gibt jetzt also ein Bild von C. und mir vor einer der riesigen Leuchtreklamen. (Das Bild bekomm ich allerdings erst...)
Piccadilly-Circus

Wir sind dann spontan in irgendeine Gasse abgebogen, weil sie uns einfach gefallen hat und sind von dort kreuz und quer gegangen.
Zufällig habe ich dann ein Schild mit „Caranby Street“ gesehen. Weil die doch in den 60er Jahren DIE Modestrasse war, wollten wir das dann auch sehen. Gleich der erste Shop dort hatte ziemlich schräges Zeug. Es ist zu erwarten das Leggins, die an der Seite aufgeschnitten sind, auch bei uns demnächst IN sind *gg*.
Außerdem hatten die unheimlich viel Neonfarbenes Zeug. Ich musste dann am nächsten Tag auch feststellen das es Leute gibt, die so was tatsächlich anziehen.

Von der Carnaby Street sind wir weiter zum Oxford Circus und da wars dann schon fast 8 Uhr Abends. Den letzten Meldungen zufolge, die wir in Österreich gelesen hatten, sollte der Ubahnstreik um 19 Uhr beendet sein…und tatsächlich, die Eisengitter der Station waren offen.
Unten hing auch ein Plan welche UBahn Linien geöffnet hatten und welche nur eingeschränkt befahrbar waren. Allerdings hilft das nur Menschen die das Ubahnnetz in London bereits durchschaut haben. Zum Glück steht in jeder Station aber auch Personal die immer freundlich und höflich erklären, welche Linie man wohin nehmen muß.
Da habe ich auch wieder gesehen das London einfach anders ist. Dort stand ein Mann, über 40 Jahre alt, mit dem Hemd und der Hose der Londoner Verkehrsbetriebe, in Uniform also. Ungewöhnlich war allerdings das der Gute Piercings im Gesicht und einen , nicht gerade kleinen Irokesenschnitt hatte. Obwohl er nett, höflich und sehr gepflegt war, hat´s meine Mamá doch etwas geflasht *ggg* Undenkbar das jemand für die Wiener Linien arbeitet, schade eigentlich, ich fand ihn cool.
Recht lustig finde ich auch das Fahrscheinkontrollsystem, das ein Durchschreiten nur mit gültigen Ausweis ermöglicht.
MIND-THE-GAP

Aber Hurra hurra, wir haben es bis nach Earl Court geschafft. Wir hatten dabei zwar eine Begegnung der dritten Art mit einem Typen, der wie eine Mischung aus Will Smith und Peter Pan aussah.
Auffällig das im gesamten Stationsbereich und in allen Ubahnen Rauchverbotsschilder hängen. Allerdings kein Wunder nach den Katastrophen 1984 und 1987.

In Earl Court haben wir erst mal die Taschen im Zimmer ausgeräumt und sind dann Essen gegangen. Da in den Pubs in der Gegend absolut kein Platz zu finden war, waren wir in einem lustigen billig-Dingens. Als Restaurant oder ähnliches kann man das nicht bezeichnen. Dort gabs dann auch echtes englisches Essen. Würstchen, Speck, Erbsen, Pommes, Spiegelei, BakedBeans und Toastbrot…und das alles auf einem Teller *gg*

L. machte dann eine Zimmerkontrolle und dabei auch die Wodka Vorräte gefunden, aber gerade deshalb wollte er später noch mal eine Kontrolle machen. Und wie schlagen wir in der Zwischenzeit die Zeit tot?
Wir sind halt wieder in den 24 Stunden Supermarkt gegangen. Diesmal habe ich allerdings Cider, Zitronentörtchen, Haferflockenkekse, Koffeintabletten (2 Pfund) Halswehtabletten (auch 2 Pfund) und Ibumetin (3 Pfund) heimgeschleppt. Hehe…man gönnt sich ja sonst nichts *gg*
Und Torten haben die dort….wahnsinn….

Ich habe die zweite Zimmerkontrolle dann verpennt. Wir waren sogar zu müde um den Cider zu öffnen und ich musste vorher noch eine große Blase auf einem Fuß behandeln. Die hatte mich trotz meiner gut eingelaufnen Boots geholt. Aua

London Teil2

Nach einer schrecklichen Nacht auf einem Schrecklichen Bett (ich konnte jede Sprungfeder einzeln spüren) hieß es um halb 8 Tagwache… schnell noch eine Zigarette vor dem Frühstück. Wenn man die Treppen nach oben will, muss man am Frühstücksraum vorbei und ich höre noch meine Mutter von hinten : „Guten Morgen!!“ … ja gleich.
Nach der Zigarette wieder die rutschigen Stufen hinunter und hinein in den Raum. Mama und L. begrüßt, da meinte Mama sie müsse uns der Gruppe vorstellen „ Ich will euch meine Töchter vorstellen“
Ähh ja guten Morgen Gruppe, ich bin die Tochter meiner Mutter und hab noch keinen Kaffee…*wähhhh* menno, wie kann man mich vor dem Kaffee mit so was quälen…

Zwei bittere Erkenntnisse in der Früh. Die Engländer machen war trinkbaren, aber schlechten Maschinenkaffee… und die zweite Erkenntnis: die haben Salz in der Butter. Das habe ich allerdings erst gemerkt, nachdem die Marmelade auch schon am Toast war: Bähhh da hilft auch das Angebot von Mama nichts mehr das ich was von ihrer Lemoncurd haben kann. Das Zeug schmeckt auch ohne Salztoast schon gruselig.

Hier sei mal zu erwähnen das die ganze Reise nach London kein Familienurlaub ist, sondern eigentlich eine Schulreise der Berufsschule an der L. Lehrer ist. Und die ist natürlich nicht nur zum Vergnügen, die Kids sollen sich dort sinnvolle Dinge wie das Transportmuseum und ähnliches ansehen. Es waren 10 Burschen und ein Mädel aus den drei Jahrgängen, im Alter von 16 bis 18. Drei Lehrer waren dabei, wo dann auch ein paar Familienmitglieder als Anhang dabei waren.

Am Vortag war es für die Gruppe schon unmöglich gemeinsam in einen der Überfüllten Busse zu kommen und sie mussten ziemlich viel zu Fuß gehen. Diesmal wurde beschlossen das sich die Gruppe um 10 Uhr am Hydepark trifft. Muss jeder selber schauen wie er da hinkommt.
Eigentlich wollten wir uns nach dem , in Österreich erstellten Zeitplan erst an der Themse mit der Gruppe treffen, um nach Greenwich mitzufahren, aber bis dorthin zu kommen war ja schon ein Abendteuer. Also haben meine Schwester und ich beschlossen erst mal mitzugehen.

Um 9 Uhr war Aufbruch vor dem Hotel, da blieb mir noch eine halbe Stunde um zu duschen und Tasche umräumen.
Dann gings los. Ein Fußmarsch von fast 5 km in einer Stunde und bei dem vorgelegten Tempo von L. blieb kaum Zeit um Fotos zu machen. Unterbrochen wurde der Marsch nur kurz als einem der Jungs so schlecht war, das er sich übergeben musste.
Sie hätten am Abend davor nur Bier getrunken und nichts anderes …ja klar.

Am Hydepark haben wir uns dann getrennt. Die Lehrer wollten etwas Kultur und wollten sich den Buckingham Palace ansehen, während Mama und wir zum Hardrock Cafe wollten.
Wir sollten uns am Zaun vor dem Buckingham Palace treffen, dort wo so viele Leute am Zaun hängen, weil sie die Queen sehen wollen. Sollte ja zu finden sein…ja ja denkste.

Das Hardrock Cafe war super. Die ganzen Gitarren an der Wand und das andere Zeugs und ich hab dort einen Hut mit der Hardrock Cafe-London Aufschrift erstanden. Mama und C. sind mit T-Shirt glücklich wieder gegangen… und das obligatorische Tourifoto vor einem Bild von Freddie Mercury musste natürlich auch sein.
Leider sind wir statt durch den Kensington Park, außen herum gegangen….waren wieder etliche Meter mehr und gerade als wir den Zaun sehen, läutet das Handy, wo wir denn sind… na ja…den Zaun sehen wir schon und auch die Leute.
Na bis zum goldenen Denkmal, zu der Strasse mit den Fahnen… Hä???? Und Leute hängen hier auch überall am Zaun.
Schild am Kensingtonpark, der ohnehin mit einem Meter Stacheldraht gesichert ist
Trespass on this side is a criminal offence
Übersetzung dazu:
Die Übertretung auf dieser Seite ist eine strafbare Handlung

Ach nöööö, darum ist vermutlich auch so viel Stacheldraht auf dieser hohen mauer *gg*


Aber bis zu dem Golden Denkmal, übrigens das Victoria Memorial, wars schon mal nicht leicht durchzukommen. Dort konnten wir zwar die Strasse mit den Fahnen sehen…auf der „Mall“ waren überall die englischen Fahnen gehisst, allerdings mussten wir dort auch feststellen das es sich um so was wie eine Verkehrsinsel handelt und wir mussten wieder einen netten Umweg in kauf nehmen um auf die andere Straßenseite zu gelangen. War auch alles abgesperrt dort, wegen der Proben für die Parade zum Geburtstag der Queen. L. hat uns dort erwartet und im Eiltempo durch den St. James Park geschleppt. Sehr schön dort, mit einem Wasserlauf in der Mitte, wo schon zu Beginn des Parks ein Schild hing mit „Don´t feed the pelicans“ Hä?...ich sehe nur Enten und die heißen doch Ducks……?
Dort habe ich auch die Grauhörnchen gesehen…die sind echt niedlich und so zahm wie die Eichhörnchen bei uns in Schönbrunn. Allerdings gucken sie genauso böse, wenn man sie anlockt und dann nichts zu essen hat *gg*
Dann habe ich festgestellt das dieses Schild mit den Pelikanen doch kein Scherz war. Da standen tatsächlich drei Stück mitten am weg und sie sind ziemlich beeindruckend wenn man so knapp dran ist.
Nach dem Park konnten wir einen kurzen Blick auf die Horse Guard werfen, deren Job ich auch nicht unbedingt haben möchte. Zwei Stunden lang völlig regungslos am Pferd sitzen…nein danke.
Von dort gings ziemlich flott wieder weiter zu Westminsterbridge, vorbei an Big Ben. Da wars dann schon so 12 herum und der Durst hat sich bemerkbar gemacht. Ich hatte ja eh erst um 9 das erste Mal angemerkt, das ich noch ein Flasche mit Wasser brauche…pffff immer dieser Stress.
Da war auch kurz Zeit um ein paar Postkarten zu kaufen.
Dann sind wir wieder weiter direkt auf die Brücke, wo ich eine nette Statue entdeckt habe. Hab ich natürlich auch fotografiert und weil wir dort über eine viertel Stunde herumgestanden sind, habe ich dann auch die Inschrift drauf entdeckt. Es war eine Boudiccastatue. *freu*
Boudiccadenkmal an der Westminsterbridge

Weil noch Zeit war bis das Schiff nach Greenwich ablegt haben wir den Mc Donalds heimgesucht…hauptsächlich um das WC zu benutzen…. Um 12 Uhr 30 wollten wir uns am Pier bei der Themse treffen.
Natürlich kam die Gruppe mit den Erstklasslern zu spät und wir haben das erste Schiff verpasst, aber wir hatten Glück das relativ schnell das nächste angelegt hat.

Da sind wir dann über eine Stunde lang die Themse runtergeschippert und haben uns vom Reiseführer berieseln lassen. Leider hat der nette junge Mann am Mikrofon dann mit einem Älteren gewechselt und der andere Herr hat so genuschelt, das er kaum zu verstehen war. Da die Ubahn immer noch streikte, haben wir da nach Rückfahrtmöglichkeiten im Busplan gesucht.
Nach etlichen Fotos bin ich dann auch für ein paar Minuten eingeschlafen.

In Greenwich am Pier gabs dann die Anweisung, wann wir uns oben am Observatorium treffen und so konnten wir und ein wenig in Greenwich umschauen. In Greenwich gibt’s übrigens saftige Strafen wenn man Alkohol auf der Straße trinkt. 500 Pfund konnte ich an deiner Straßenlaterne lesen. Das sind immerhin ca 340€
Am Greenwichmarket haben wir uns dann auch etwas zu essen gekauft, an einen dieser für London scheinbar typischen „To go“ Ständen.
Auf den Weg zum Observatorium haben wir uns natürlich verlaufen und mussten wieder einige Häuserblöcke weit zurückgehen, eher wir den Eingang zum Park wieder gefunden haben. Und wieder so ein nettes Schild was die Engländer scheinbar so lieben. Am Tor steht auf einem Schild „Anti climb paint“… und ich weiß immer noch nicht was diese Farbe genau macht, oder bewirken soll *ggg*
Schild am Tor zum Greenwichpark


Am Observatorium haben wir natürlich wieder die obligatorischen Tourifotos gemacht. Eines vor der Greenwich Uhr und natürlich auch genau über dem Nullmeridian.
Die Schüler waren reichlich wenig zu begeistern nach den steilen Fußmarsch bergauf, konnten sich aber dann immerhin für ein Foto erwärmen, nachdem wir ihnen erklärt haben was dieser Nullmeridian genau ist.

Ich bin dann ganz stolz mit dem neuen Button“ Prime meridian of the world“ wieder runter in die Stadt getrabt, wo wir tatsächlich die richtige Bushaltestelle gefunden haben.
Da hat mein Button-Sammel-Tick wieder voll zugeschlagen. Über die zwei Tage kamen da dann noch etliche Buttons dazu.
Geplant war mit dem Bus bis zur Towerbridge zu fahren, allerdings hat da wohl wer die richtige Station verpennt (äh ja…ich bin auch kurz eingepennt im Bus) und wir sind irgendwo ausgestiegen…also wieder ein Fußmarsch bis zur Towerbridge.
Diesmal konnten wir an einer Tankstelle immerhin den Fußmarsch mit einem scharfen Pfiff unterbrechen und konnten uns Coffee to go und Wasser organisieren. Sollte der „Wild Bean Coffee“ an den Esso Tankstellen in Wien genauso schmecken wie der in London, ist er zu empfehlen.
Bei der Towerbridge mussten wir erst mal die Haltestelle für den Hop and Hop Bus suchen. Das ist ein Doppelstöckiger, oben offener Touristenbus, der an Sehenswürdigkeiten vorbei fährt.
An der Haltestelle sind die Kids erst mal zu Boden gesunken, weil sie dann doch ziemlich angeschlagen waren.

„Die -„Wie lange fahren wir“- Frage wurde beantwortet mit “Bis der Erste jammert das es fad ist“.
Ich gab zu bedenken das es aber auch heißen würde, das wir wieder zu Fuß gehen müssen. Sie haben sich das zu Herzen genommen und waren immerhin bis Trafalgar Square halbwegs still.

Allerdings haben die Jungs, die in den zwei Reihen hinter uns saßen, an der Haltestelle Knallerben gefunden und hatten nichts besser zu tun, als sie aus dem Bus zu werfen. Dabei haben sie nicht mitbekommen, das in dem nur 50 cm breiten Spalt zwischen Bus und Mauer tatsächlich Radfahrer gefahren sind. Dreimal habe ich mich umgedreht um sie zurecht zu stutzen, aber gewesen wills natürlich keiner sein.
Ich bin dann ein paar Reihen weiter nach vorne zu Mama und L. und der war ganz schön schnell hinten bei den Unruhestiftern. Einer wurde zu uns nach vorne strafversetzt und da ist einem Jungs wohl das erste Mal die Ähnlichkeit zwischen Mama und mir aufgefallen, weil er uns plötzlich angestarrt hat. Bis dahin hatten sie uns nur misstrauisch beäugt. Wir waren am Morgen einfach da und sie hatten keine Ahnung wer wir waren.

Als wir aus dem Bus draußen waren und über den Trafalgar Square überquerten, kam einer auf mich zu: „Ähhh er hätte da eine Frage, na ja eine bitte… ähhh meine Schwester habe er schon gefragt, aber die wolle nicht.
Aha, er weiß schon das wir verwandt sind, aber was will er?
L. würde heute Zimmerkontrollen machen…und sie hätten da ähhh Wodka und ob ich den verstecken würde…
*prust na klar*
Ich habe dann mal gefragt, ob ihm klar ist das ich mit L. verwandt bin und as ich mit ihm noch viel mehr Zeit verbringen würde als er….
Auf meine Frage hin, ob der Wodka denn überhaupt eine gute Idee ist, denn gerade er habe sich ja in der Früh übergeben müssen, hat er mich dann gestanden was er am Vorabend getrunken hatte. Bier, Barcardi, Wodka und Jack Daniels… na kein Wunder das es ihm so schlecht ging.
Ich habe auch zu bedenken gegeben, das wir morgen wieder so viel laufen werden und das da der Wodka nicht grad so gut ist.

L. hatte mittlerweile beschlossen die Jungs wieder ins Hotel zu schicken, also haben Mama, C. und ich beschlossen, das wir uns noch was ansehen wollen und sind zum Piccadilly Circus aufgebrochen.

Davon, von der Carnaby Street, der ersten UBahnfahrt und Baked Beans morgen mehr.
Ich habe versucht mit Google Maps versucht einige Wege nachzuvoll ziehen und bin auf etwa 30 KM im Eilschritt gekommen…so manch doppelt gelaufene Häuserblöcke sind da nicht mitgerechnet. *gg*

Sonntag, 14. Juni 2009

London Teil 1

Mittwoch, 11.06. um 1 Uhr Nachts… ich bin grad am wegdämmern, da piepst mein Handy…. Inhalt der Nachricht: „U-Bahnstreik in London, nehmt den C1 bis Earl Court“
Naaaa, da wird die Reise ja gut angefangen.
Vormittag habe ich mich noch mal übers Internet informiert, dank sei dieser Möglichkeit. Ja, es stimmte, die Tube in London streikt und das gleich 48 Stunden lang. Buspläne findet man allerdings nicht wirklich im Internet, also müssen wir wohl mit der dürftigen Info starten das wir irgendwie von Victoria nach Earl Court müssen.
Am Flughafen Wien ist alles ziemlich gut ausgeschildert, also war das einchecken kein Problem. Nur bei der letzten Kontrolle hat bei mir der Metalldetektor heftig angeschlagen. Ich musste meine Schuhe ausziehen und die mussten noch mal extra durch die Kontrolle. Das ist der Nachteil bei Schuhen mit Stahlkappen.
Der Start in Wien war noch ganz lustig, zumindest für mich. Mein Magen hats ganz gut vertragen und ich konnte mich über meine Schwester amüsieren, der es dabei nicht so gut ging.
Kurz nach den Start bin ich dann eingeschlafen, da hat sich die schlaflose Nacht bemerkbar gemacht.
Kurz vor der Küste von UK bin ich wieder wach geworden und konnte noch ein wenig die Aussicht genießen. Die Landung war allerdings nicht so toll bei Regen. *Urgs*
Luton war etwas unheimlich. Wir waren der einzige Flug der angekommen ist, also war es bist nach der Passkontrolle unglaublich still dort…. Richtig gruselig.
Durch das Wetter hatte der Flieger 10 Minuten Verspätung, was dazu geführt hat das wir den Anschlußbuss verpasst haben.
Insofern nicht so schlimm, das sich mein Magen bemerkbar gemacht hat. Ich hatte irgendwie aufs Mittagessen vergessen. Am Flughafen Luton gibt es, strategisch gut platziert, einen Mark and Spencers. Da habe ich zum ersten mal festgestellt das die Engländer wohl auf Sandwiches stehen…und das Sushi dort unglaublich günstig ist.
Also schnell Sandwich und Wasser gekauft und geschaut wo der Bus wegfährt.
Zum Glück fährt die Greenline alle halbe Stunde von London/Luton nach London hinein. Wir hatten mit einer Stunde Fahrtzeit gerechnet, aber erst durften wir die englische Landschaft im Regen genießen. In London sind wir dann in die Rushhour gekommen. Und die war dank des UBahnstreiks natürlich besonders Schlimm.
Am Hydepark gabs dann einen längeren Stopp weil die Bustüre defekt war. Der Fahrer hat es eine Zeit lang alleine versucht und hat dann die Zentrale angefunkt. Nein, er habe noch Passagiere bis Victoria Station. Er hat es dann noch mal versucht und dann ging die Türe auch tatsächlich zu. Als die Zentrale fragte ob sie denn gänzlich funktioniere, meinte er nur das er das jetzt sicher nicht ausprobiert, er bringt vorher die Fahrgäste zur Victoria Station. Find ich nett von ihm *gg* sonst wäre wir aufgeschmissen gewesen.

An der Victoria Station haben wir dann endlich die Sandwiches gegessen, denn mittlerweile hat der Magen schon ziemlich geknurrt.
Victoria Station ist verdammt groß, aber trotzdem haben wir die Richtige Bushaltestelle schnell gefunden, allerdings keinen Ticketautomaten. Also erstmal mühevoll im Hirn nach den mäsigen Englischkenntnissen gekramt um eine Dame zu fragen, wo man denn Fahrscheine kaufen kann. Die wusste das natürlich nicht… eh klar, ausgerechnet einen Touristen erwischt. Aber eine andere wusste es und meinte dann, wenn wir nur eine Fahrt brauchen dann können wir das Ticket beim Busfahrer kaufen.
Laut Fahrplan sollte der Bus alle 5 bis 10 Minuten fahren, aber in London war eben Chaos und wir wussten eine halbe Stunde warten. Dann kam ein Bus an, der überfüllt war und in den wir uns reingequetscht haben. Bis zum Fahrer zu kommen war allerdings unmöglich. Der Fahrer hat nicht mal alle Stationen angefahren, weil einfach kein Platz mehr im Bus war.
Da schaut mich meine Schwester an und meint: „Mein hintern vibriert.. aja… und da läutet auch schon mein Telefon. Es ist L., wo wir sind? Ich sage: „Wir sind eh schon im Bus“ Er: „Dann warten wir an der Victoria auf euch.“ Ich : „ Ähhh wir sind aber im C1 und nicht mehr im Greenline, wir müssten dann auch gleich da sein“ „O.K. wir kommen dann ins Hotel, kann aber dauern.“ Na das war mir klar bei dem Verkehr.

Nach ein paar Stationen war dann kurzfristig mal so viel Platz das wir den Fahrer sehen konnten und er mich nach Tickes gefragt hat.
Mit breiten grinsen habe ich mich sehr bemüht: „ I need two Tickes please“.
Der Fahrer hat zurück gegrinst und mir die 2 Ticket verkauft. Auffällig war ohnehin: der Bus gerammelt voll, alles staut sich, nichts geht mehr, aber alle Leute sind freundlich.
Wir haben es tatsächlich bis Earl Court geschafft und sind dort aus dem Bus gefallen. Nach einer Zigarette sind wir mal losmaschiert um dann zwei Häuserblöcke später festzustellen….wir sind hier falsch. Dafür haben wir mit erstaunen einen Supermarkt gesehen der 24 Stunden offen hat.

Also wieder zurück zur Busstation wo wir dann gemerkt habe das wir einfach am falschen Ende der UBahn Station sind. Nachdem wir die Station weiträumig umrundet haben, haben wir auch die Hogartstreet schnell gefunden.
Beim Anmelden fragt mich der Typ ob wir Bar oder mit Karte zahlen. Ähh nein, wir gehören zu dem Mann der eh schon so viel bezahlt hat *ggg*

Der Typ hat uns dann über ziemlich schmale, mit rutschigen Teppich belegte, Stufen nach unten geschickt, wo unser Zimmer war. Ziemlich klein, aber halbwegs sauber und mit eigener Dusche und WC….allerdings ist überall Rauchverbot.
Kurz darauf ist dann der Rest der Familie eingetroffen und wir sind ins nächste Pub marschiert. Da war es grad 10…und. .da gibt’s zwar was zum trinken, aber kein Essen in den Londoner Pubs. Also haben wir ein Guinness getrunken und sind dann zum Burgerking um uns was zu Essen zu holen.
Dabei haben Mama und L. und erzählt das heute Morgen die Busse so voll waren das sie auch zu Fuß gehen mussten. Der ganze Tagesplan war im Eimer, weil das ganze statt 10 Minuten mit der Tube, über eine Stunde zu Fuß gedauert hat. Die waren an dem Tag in Brighton um sich etwas anzusehen.
So und jetzt?.... Wir sind in London, wir sind aber nicht müde, was tun wir? Wir sind bis zu dem 24 Stunden Supermarkt gewandert, weil wir uns das unbedingt anschauen mussten.
Ist echt irre was die dort haben. Ein 3 Meter langes Regal in dem es nur Pilze gibt… oder 2 Meter nur Dips.
Etliche Medikamente gibt’s in England im Supermarkt. Aspirin, Ibumetin und ähnliches zu Spottpreisen, auch Nikorette. Cider gibt’s in 2, 5 Literflaschen…das will ich bei uns auch.
Nach Londoner Zeit wars dann 1Uhr 30 (nach Österreichischer zeit 2 Uhr 30) als wir endlich ins Bett gefallen sind *g*


London hat nette Überlebenshilfen für Touristen. An jeden Fußgängerübergang steht Look Left, oder Look Right

Damit die Touristen in London nicht überfahren werden steht an jeden Fußgängerübergang: Look Left oder Look Right

Morgen gibt’s dann die Erlebnisse von Tag 2 in London.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Alle Jahre wieder

Jetzt war fast ein Jahr lang Ruhe und ich dachte schon ich hätte meinen Stalker überstanden, nachem er mich ja zuvor über 2 Jahre terorrisiert hatte.

Und alle Jahre wieder, pünktlich zu meinem Geburtstag...ist er wieder da. Bis jetzt ist es erst mal bei einer SMS geblieben.
Hat mir natürlich wieder mal eine schlaflose Nacht beschert. Stellt sich die Frage: was motiviert solche Menschen?

Donnerstag, 21. Mai 2009

ja, ich weiß ehhhhh

das ich soooo lange nichts geschrieben habe.
Aber heute ist mir danach, daher gibts heute auch die Meldung des Tages (oder besser der Nacht)
Gespräch im Garten, nachts um halb Eins, bei der Jagd nach Nacktschnecken:

Ich: "Ich seh dich. *fieses grinsen* STIRB!!!!
B: "Du warst im letzten Leben sicher keine Nacktschnecke. Du warst sicher das Salathappel"

Jau gut möglich...aber würden die Biester meine Kürbisse in Ruhe lassen...dann müssten sie nicht sterben

Mittwoch, 25. Februar 2009

Warum ich nicht online bin...

..weil ich mit einem Buch beschäftigt war. Letzter Teil von Bella und Edward.
Und außerdem bastel ich an meinem Terraium herum
Seitenwände-Boden-Blende
Erst mal die Holzplatten genau zusammenleimen, und nein, da liegt kein benutztes Taschentuch.... damit habe ich überflüssigen Leim abgewischt.

erste-Klebereien-mit-Holzleim
Das ich als Kind mal gelernt hatte, das man Uhu nicht auf Styropor benutzen soll, wurde mir nach dem ersten Loch erst wieder bewußt. Zum Glück tut es Leim auch.

Hurra-die-1-Schicht
Und hier klebt schon alles und ich kann endlich mit der ersten Schicht Fließenkleber drüber gehen.

die-2-Schicht
Und die zweite Schicht. Da sieht man wie sehr die erste Schicht beim trocknen aufgehellt hat.

letzte-Schicht-mit-Farbe
Hurra die 4 und letzte Schicht mit Fließenkleber. Diesmal ist auch schwarze Frabe dabei um das ganze dunkler zu gestallten. Sobald das ganze gut durchgetrocknet ist, gehts ans Trockenbürsten mit Weiß und Grün und zum Schluß dann noch mal eine Schicht Leim. Natürlich ungiftig und wasserbeständig.

Wozu das ganze nun?
Für das kleine Monsterchen hier:
Lilith1-Medium-
Lilith2-Medium-


Und wenn ich nicht mit Kind, Hund, Terrarium und Schlange beschäftigt bin, dann muß ich Schnee schaufeln. Davon haben wir in Wien grad abartig viel.
22-02-09-Schnee

Dienstag, 17. Februar 2009

Was neues

So, was tut sich….
Jede Menge Arbeit, eh klar. Außer müde bin ich nur müde.. und mach auch noch jede Menge Überstunden.
Frustfaktor war ziemlich hoch. Sind mir doch meine zwei süßen Schlangen eingegangen. Nachträglich hat sich herausgestellt, das es sich um zwei Wildfänge gehandelt hat und die haben den ganzen Stress nicht überlebt. Heulen hätt ich können um die zwei Kleinen.

Krank war ich auch, gleich zweimal hintereinander und danach habe ich mir in einen Arbeitstag von 8 Uhr 30 bis 22 Uhr 30 gestürzt. Man will ja was haben vom Leben …

Da mein Frust wegen der Schlangen so groß war, habe ich beschlossen die Sache jetzt anders anzugehen und meine Schlangenphobie Nummer 1 zu bekämpfen. Die Kornnatter. Die Biester haben mich in der Ausbildung so oft gebissen, das ich totale Panik vor denen habe. Also, eine Kornnatter soll einziehen, diesmal aus einer Wiener Tierhandlung, mit der Bestätigung das es sich um eine Nachzucht und nicht um einen Wildfang handelt. Der nette Verkäufer hat eine handvoll Schlangen heraus gefangen…und ich wollte die bravste haben…was bei Kronnattern eh schon absurd ist. Als er dann noch meinte das es ein Mädl ist….habe ich es mitgekommen.

Nun kriecht Lilith durchs Terrarium…verarscht mich, wo sie nur kann und ist zufrieden. Was sollte ich auch an meinen einzigen freien Nachmittag tun als 3 Stunden durch Wien zu fahren um eine Maus zu bekommen?
Gestern hat sie mir eine Lektion erteilt zum Thema…so schnell und unberechenbar sind Schlangen:
Sie war an der Scheibe vorne und ich dachte..na gut...schau ich mal wie brav sie ist und habe aufgemacht...sie ist gaaaaanz langsam auf meine Handfläche geschlängelt. *mah freu* diesmal nicht gezischt oder gedroht.
Ganz langsam ist sie auf die Hand gekommen... und dann blitzschnell abgebogen...über mein Handgelenk nach unten wo die Steckdosen neben dem Terrarium liegen. Da dort jede Menge Kabel sind, gabs da jede Menge Möglichkeiten sich festzuhalten und es ist unglaublich wie viel Kraft so eine kleine 40cm Schlange entwickeln kann. Es war lustig das Biest da wider raus zu bekommen. Immerhin hat sie mich bei der Aktion nicht gebissen.
Heute liegt sie schmollend im Blumentopf, unter den Blättern des Ficus verborgen, den wir am Valentinstag geschenkt bekommen haben. Mhh ich habe zum ersten mal am Valentinstag Blumen bekommen…und dann sinds für die Schlange *gg* süß, nicht?

In meiner spärlichen Freizeit baue ich mein erstes Terrarium zusammen und das macht langsam Fortschritte. Mit dem Holz bin ich fertig, ab jetzt geht’s mit dem Innenleben, also der Rückwand weiter. Auf das freu ich mich schon. Da kann ich dann kreativ sein. Demnächst gibt’s da auch mal Fotos davon.
Kornnatter Lilith

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Zuletzt aktualisiert: 17. Jun, 23:48

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